Guide zur Berufsausbildung Hotelfachfrau und Hotelfachmann

Internationale Teilnehmer einer Tagung,  Freunde, die ihren All-Inclusive-Sommerurlaub gemeinsam verbringen oder eine Hochzeitsdinner im Restaurant eines Luxushotels – es gibt unzählige Anlässe, als Gast ein Hotel zu besuchen.

Jedoch haben sie alle einen gemeinsamen Nenner: Um sie kümmert sich die Hotelfachfrau und der Hotelfachmann.

In diesem Beitrag geht es rund um die Ausbildung Hotelfachfrau/ Ausbildung Hotelfachmann, was du lernst, wie lange sie dauert und wie die Karrierechancen einer Hotelfachfrau oder eines Hotelfachmann stehen.

Die Ausbildung Hotelfach im Überblick 

Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Empfohlener Schulabschluss: Mittlere Reife
Ausbildungsbereiche:-Service
-Empfang
-Küche
-Housekeeping 
-Büro (Back of House)
Arbeitszeiten:-Standard-Arbeitszeit
-Wochenendarbeit
-Schichtdienst
-Feiertage
Besonderheiten-Abwechslungsreiche Aufgaben
-Arbeitskleidung ist i.d.R. vorgegeben
-Arbeiten am frühen Morgen oder späten Abend ist normal
Überblick Ausbildung Hotelfachfrau/ Hotelfachmann

Warum Hotelfachfrau/ Hotelfachmann werden?

Im Vergleich zu anderen Berufen in der Branche gilt generell:

Hotelfachleute (kurz HoFas) haben eine höhere Chance auf eine Anstellung in einem großen Hotel als z.B. Restaurantfachleute, weil sie aufgrund der Ausbildung mit allen Abteilungen vertraut sind.

Zudem sind die Weiterbildungsmöglichkeiten in diesem Bereich sehr vielversprechend, wenn man als Hotelfachfrau/ Hotelfachmann etwa ein Studium absolvieren möchte.

Persönlichen Voraussetzungen Ausbildung Hotelfachfrau/mann

Der Beruf der Hotelfachfrau ist sehr abwechslungsreich, aber auch anstrengend. Das bedeutet, dass man körperlich anspruchsvoll arbeiten und trotzdem immer mit einem Lächeln auf den Lippen den Gästen gegenübertreten können muss.

Zudem muss man die Bereitschaft haben, an wechselnden Arbeitsumgebungen zu arbeiten.

Wenn dann noch der Umgang mit Gästen und Kollegen Spaß macht, ist die Ausbildung zum Hotelfachmann/zur Hotelfachfrau wie für dich gemacht!

Organisationstalente

Im Restaurant musst du unterschiedliche Aufgaben gleichzeitig erledigen: Drei Gäste wollen bezahlen, jemand möchte sein Essen zurück senden und ein anderer Gast möchte bestellen. Als Hotelfachfrau kannst du Prioritäten setzen und lässt dich dabei nicht stressen. 

Macher

Seien es Aufräumarbeiten nach einem Event oder Hilfe bei dem Einchecken der Gäste – als Hotelfachfrau packst du mit an und unterstützt dein Team mit Freude. 

Menschenkönner

Der Kontakt mit den Gästen macht einen Großteil deiner Ausbildung Hotelfachfrau/ Hotelfachmann und des späteren Berufs aus. Man beantwortet Fragen, serviert die Speisen, hält Smalltalk und händelt Beschwerden. Dabei ist es das Gebot eines jeden Hotelmitarbeiters, den Gast stets emphatisch und höflich zu behandeln. Denn?…. Der Gast ist König.

Du solltest Hotelfachfrau/ Hotelfachmann werden wenn …

  • es dir leicht fällt, auch in stressigen Situationen den Gast anzulächeln und entspannt zu bleiben
  • du ein Macher bist und denkst, dass man nie auslernt
  • du einen ausgeprägten Teamgeist hast

Du solltest keine Hotelfachfrau/ Hotelfachmann werden wenn …

  •  du von 9-17 Uhr arbeiten möchtest
  •  du keinen Spaß hast Menschen zu bedienen und Wünsche zu erfüllen
  •  du schnell den Überblick in stressigen Situation verlierst

Wie läuft die Ausbildung Hotelfachfrau/ Hotelfachmann ab?

Die Ausbildung Hotelfachfrau und Hotelfachmann dauert drei Jahre und wird dual absolviert. Eine duale Ausbildung bedeutet, dass man Theorie- und Praxisphasen hat.

Der theoretische Teil des Lehrgangs wird in Berufsschulen und der praktische Teil wird im eigenen Ausbildungsbetrieb verbracht. 

Es gibt verschiedene Modelle, wobei üblicherweise im 1. Ausbildungsjahr die Berufsschule zwei Mal in der Woche besucht wird und ab dem zweiten Ausbildungsjahr nur noch ein Mal wöchentlich unterrichtet wird. 

Während der Praxisphasen im Ausbildungsbetrieb durchläuft die zukünftige Hotelfachfrau mehrere Abteilungen wie beispielsweise das Front Office (Rezeption), die Housekeeping oder das Restaurant.

Abhängig von der Größe und Kategorie des Hotels werden in der Ausbildung unterschiedliche Bereiche durchlaufen. Arbeitet man etwa in einem Konferenzhotel, wird man auch Erfahrungen im Veranstaltungsmanagement sammeln. 

Was lerne ich in der Berufsschule?

In der Berufsschule umfasst der Lehrplan für das Hotelfach sowohl berufsspezifische als auch berufsübergreifende Inhalte. Zu den fachspezifischen Themen gehören Warenwirtschaft, Gästeorientierung und Betriebsorganisation. Zu den allgemeinen Fächern gehören Politik, Englisch, Deutsch und Sport.

Einige Berufsschulen bieten so genannte Differenzierungskurse an, also eine Art Wahlkurse. Dann kann man zusätzlich zu den vorgeschriebenen Fächern beispielsweise einen Wein-, Koch-, Cocktail- oder Sprachkurs belegen.

1. Ausbildungsjahr: 

Im ersten Jahr wird die Ausbildung Hotelfachfrau/ Hotelfachmann mit einer fachlichen Grundausbildung, wie z.B. Getränkekunde sowie Kenntnisse über Glaswaren, Besteck und Geschirr, beginnen. Außerdem lernt man im ersten Jahr, wie man Getränke und Speisen serviert.

Darüber hinaus lernst du die wichtigsten Prozesse der Küche und dem Lager kennen, wobei du auch in den Hygienevorschriften unterrichtet wirst.

Zudem lernst du wichtige Aspekte der Betriebsführung, wie der Datenschutzverordnungen, Stornos und wie Anmeldungen registriert werden.

Da Englisch für die Kommunikation mit den internationalen Gästen im Hotel essentiell ist lernst du auch die Fremdsprache im ersten Jahr. 

2. Ausbildungsjahr: 

Beim zweiten Lehrjahr ist die berufliche Fachausbildung im Vordergrund. Der Schwerpunkt liegt nun beispielsweise auf der Beratung und dem Verkauf in Restaurants. Wie wird der Gast richtig beraten? Wie geht man professionell mit Gastbeschwerden um? Wie behandelt man spezifische oder diskrete Gastwünsche?

Auf diese Fragen solltest du nach dem zweiten Ausbildungsjahr Antworten haben. Des Weiteren steht die Warenwirtschaft auf dem Lehrplan, wobei du lernst wie man Bestellungen aufgibt und Verkaufspreise wirtschaftlich ermittelt.

Ein weiterer Themenbereich ist der Warendienst, in dem vermittelt wird, wie Hotelzimmer vorbereitet und überprüft werden.

3. Ausbildungsjahr: 

Im letzten Ausbildungsjahr wird deine Fachbildung erweitert, denn du vertiefst deine Fachkenntnisse auf dem Gebiet der Gastorientierung.

Jetzt geht es um den Bereich Front Office (Empfang) und wie man beispielsweise Angebote erstellt, Gästeaufträge durchführt und die Hotelkasse führt.

Des Weiteren wirst du mit dem Fachbereich Marketing & Sales vertraut gemacht und erlernst, wie man Verkaufs- und Werbekonzepte erstellt und durchführt. 

Hier kannst du den Erfahrungsbericht über die Ausbildung zur Hotelfachfrau von Denise lesen.

Was lerne ich im Ausbildungsbetrieb?

In der Ausbildung Hotelfachfrau/zur Hotelfachmann lernt man im Ausbildungsbetrieb alle Fachbereiche und hotelspezifischen Abläufe kennen – ein gesetzlich vorgeschriebener Ablauf ist jedoch nicht vorhanden.

1. Ausbildungsjahr

Im ersten Ausbildungsjahr werden die Grundlagen vermittelt und erste Tätigkeiten in der Küche ausgeübt, wie z.B. die Speisenzubereitung. An einem späteren Tag wird an der Rezeption ausgeholfen und es werden Gäste auf die Zimmer gebracht.

2. Ausbildungsjahr

Im zweiten Ausbildungsjahr führt der/die Auszubildende Verkaufsgespräche, serviert Mahlzeiten und kann bei der Gestaltung der Speisekarte mithelfen.

Darüber hinaus lernen angehende Hotelfachleute das Qualitätsmanagement kennen. Dazu gehört zum Beispiel, wie Gästezimmer gereinigt und fachgerecht hergerichtet werden. 

3. Ausbildungsjahr

Im letzten Ausbildungsjahr wird verstärkt an der Rezeption gearbeitet, wo man Gäste in das Hotel eincheckt und individuelle Gästewünsche umsetzt.

Es ist auch möglich, dass Auszubildende in die Vorbereitung von Veranstaltungen eingebunden werden, insbesondere wenn es sich bei dem Ausbildungsbetrieb um ein Messe- oder Kongresshotel handelt. 

Arbeitsbereiche während der Ausbildung

Küche: Als Hotelfachfrau kennt man nicht nur die Speisekarte von A bis O, sondern hilfst auch bei der Zubereitung der Speisen mit. Du lernst dabei auch die Hygienevorschriften (HACCP) einzuhalten. 

Restaurant: Du lernst den richtigen Wein mit den Speisen des Menüs zu paaren und berätst dazu die Gäste auf Wunsch. Zudem servierst du die Gerichte aus der Küche, bringst dem Gast die Rechnung. kassierst ab und händelst die Stornos.

Man achtet darauf, dass jeder Gast versorgt ist und dass der Servicebereich  immer im sauberen und ansprechenden Zustand für den Gast und die Mitarbeiter sind.

Housekeeping: Als angehende Hotelfachfrau erlernst du ebenfalls die Abläufe der Zimmerreinigung. Dazu gehören typische Housekeeping-Aufgaben, wie das wechseln der Bettwäsche, Reinigen der Bäder und Staubsaugen der Hotelflure.

In dieser Abteilung hast du zwar weniger Gästekontakt, aber dennoch ist sie eine der wichtigsten in der Hotellerie. Denn ohne ein sauberes Zimmer fühlt der Gast sich unwohl und wird nicht wiederkommen. 

Rezeption: Typische Aufgaben einer Hotelfachfrau oder eines Hotelfachmannes an der Rezeption sind das Einchecken der Gäste, das Entgegennehmen von Reservierungen per Telefon oder das Empfehlen von hauseigenen Angeboten.

Insbesondere wirst du in der Buchungssoftware geschult, um zum Beispiel Reservierungen zu prüfen oder Aufenthalte von Gästen zu verlängern. 

Büro: Abseits der operativen Abteilungen kümmerst du dich hier um administrative und verwaltungstechnische Aufgaben. Dazu zählen unter anderem die Buchhaltung und das Personalwesen.

Prüfungsinformationen Hotelfachfrau/ Hotelfachmann

Innerhalb deiner Ausbildung hast du eine Zwischenprüfung, die aus situationsbezogenen Aufgaben und Fragen zur Planung des Frühstücks besteht. Dir werden Fragen zu Warenerkennung, Service am Gast, Gastkommunikation und Eindecken des Tisches gefragt.

Die zweite Prüfung, deine Abschlussprüfung, ist in einen schriftlichen und einen praktischen Teil untergliedert.

In der schriftlichen Prüfung löst du eine situationsgebundene Aufgabe zu Gästeempfang und Beratung, sowie drei ungebundene Aufgaben in diesem Themengebiet.

Anschließend wird dein Fachwissen in den Bereichen Marketing, Arbeitsorganisation, Wirtschafts- und Sozialkunde getestet. 

Die praktische Prüfung kann unterschiedliche Themen beinhalten. Mögliche Punkte sind laut der Industrie- und Handelskammer (IHK):  

  • Erstellen eines Marketingkonzeptes für eine Spezialitätenwoche
  • Führen eines Verkaufsgespräches für eine Sonderveranstaltung
  • Erstellen einer Menükarte oder eines Flyers
  • Annahme einer telefonischen Reservierung
  • Schreiben eines Geschäftsbriefes (z.B. Reservierungsangebot, Reservierungsbestätigung, Rechnungsanschreiben…)
  • Erstellen einer Rechnung (Excel)
  • Durchführen eines check out
  • Durchführen eines check in
  • Erstellen eines Angebotsvergleichs (Excel)
  • Verfassen einer schriftlichen Bestellung per Faxvorlage
  • Entwerfen eines function sheets für Veranstaltungen

Ausbildung Hotel Arbeitszeiten

Für die meisten Hotelabteilungen ist Schichtarbeit keine Seltenheit. Wenn man beispielsweise Frühdienst hat, beginnt man um vier Uhr morgens und beendet den Arbeitstag gegen Mittag.

Spätschichten beginnen in der Regel am Nachmittag und gehen bis in die Nacht hinein. An der Rezeption gibt es auch den Nachtdienst, wo man den Gästen zur Verfügung steht und den nächsten Tag vorbereitet. 

Gut zu wissen: Für minderjährige Auszubildende gelten besondere Arbeitszeiten, da das Jugendarbeitsschutzgesetz ihnen keine Nachtarbeit erlaubt.

Allgemein

Hotelprofis arbeiten zu sehr unterschiedlichen Zeiten und oft in Schichten. Hast du etwa Frühdienst, fängst du um vier Uhr morgens an und beendest deinen Arbeitstag gegen Mittag.

Spätschichten beginnen in der Regel am Nachmittag und gehen bis in die Nacht hinein. Wer am Empfang arbeitet, könnte z.B. die ganze Nacht arbeiten.

Übrigens: Für minderjährige Azubis gelten besondere Arbeitszeiten, da das Jugendarbeitsschutzgesetz ihnen nicht erlaubt, nachts zu arbeiten.

Wie lange die Pausen bzw. Arbeitszeiten in der Ausbildungszeit sind, ist ausdrücklich gesetzlich geregelt. Bei minderjährigen Auszubildenden sind die Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes (JArbSchG) maßgeblich, bei Volljährigen ist das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) ausschlaggebend.

Wichtig sind auch Vorgaben des Tarifvertrages für den entsprechenden Ausbildungsberuf.

Die Auszubildenden dürfen nicht mehr als 8 Stunden pro Tag arbeiten. Die Wochenarbeitszeit ist auf 48 Stunden pro Woche für Erwachsene und 40 Stunden für minderjährige Auszubildende begrenzt.

Auch ist ihnen nur erlaubt, an maximal 5 Tagen während der Woche zur Arbeit zu gehen. Ausnahmen und Sonderregelungen können unter bestimmten Gegebenheiten zugelassen werden.

Arbeitszeiten der Hotelfachfrau

Die minderjährigen Lehrlinge dürfen im Zeitraum zwischen 20.00 und 6.00 Uhr nicht mehr arbeiten. Allerdings gibt es auch Abweichungen von dieser Vorschrift, beispielsweise in Tätigkeitsbereichen, wo es üblich ist, dass eine frühere oder spätere Arbeitszeit gilt.

So dürfen z.B. Bäckerlehrlinge ab 16 Jahren ab 5.00 Uhr morgens und Bäckerlehrlinge über 17 Jahre ab 4.00 Uhr morgens beschäftigt werden.

Pausen

Bei der Arbeit sind während den Arbeitszeiten bestimmte Pausen einzuhalten, die der Azubi frei nutzen kann. Folgendes gilt für Minderjährige: Nach einer Arbeitszeit von 4,5 bis 6 Stunden muss eine Pause von mindestens einer halben Stunde eingelegt werden.

Nach Ablauf von mehr als 6 Stunden Arbeitszeit muss die Pause 1 Stunde lang betragen. Bei volljährigen Auszubildenden gilt, dass nach spätestens 6 Stunden Arbeitszeit eine Pause von mindestens 30 Minuten eingelegt werden muss.

Nach mehr als 9 Stunden Arbeitszeit ist eine Pause von 45 Minuten obligatorisch.

Wochenenden und Feiertage

Die minderjährigen Lehrlinge dürfen an Feiertagen, Samstagen und Sonntagen nicht arbeiten. Eine Ausnahmeregelung kann getroffen werden, wenn sie an einem Feiertag, Samstag oder Sonntag, in der gleichen oder der folgenden Woche einen Tag frei bekommen.

Der Samstag ist jedoch für Erwachsene ein normaler Arbeitstag. Sonn- und Feiertage sind jedoch genauso geschützt wie für minderjährige Auszubildende.

Die Ausnahme sieht vor, dass du, wenn du an einem Sonntag arbeitest, innerhalb von 2 Wochen Anspruch auf einen Ersatzruhetag hast. Wenn die Arbeit an einem gesetzlichen Feiertag geleistet werden muss, muss dem Auszubildenden innerhalb von 8 Wochen ein weiterer freier Tag gewährt werden.

Anrechnung von Berufsschulzeiten

Die Zeit, die du als Praktikant in der Berufsschule oder anderen Ausbildungsmaßnahmen verbringst, wird normalerweise auf die Arbeitszeit angerechnet. Daher musst du die Berufsschulzeit nicht nacharbeiten.

Für Minderjährige werden mehr als 5 Stunden Schulzeit einer Arbeitszeit von 8 Stunden gleichgestellt.

Falls es sich um einen Blockunterricht handelt, so entspricht eine Woche Berufsschule 40 Stunden Arbeitszeit, vorausgesetzt, der Auszubildende ist täglich an 5 Tagen in der Woche und für mehr als 25 Stunden in der Schule.

Folgendes gilt für volljährige Auszubildende: Die Unterrichtszeit in der Berufsschule wird vom Beginn bis zum Ende des Unterrichts identisch mit der Arbeitszeit angerechnet – aber nur, wenn die Schulzeit auch der Betriebsarbeitszeit gleichkommt.

Wenn die Unterrichtsstunden zu anderen Zeitpunkten stattfinden, ist die Schulzeit nicht zwingend anzurechnen. Es kann auch sein, dass der erwachsene Azubi vor oder nach der Berufsschule im Ausbildungsbetrieb eingesetzt wird, aber nur, wenn noch Zeit dafür vorhanden ist.

Arbeitskleidung Hotelfachfrau

In der Regel ist die Arbeitskleidung für die Ausbildung Hotelfachfrau und Hotelfachmann sind normalerweise vom Arbeitgeber vorgeschrieben. Je nach Klassifizierung des Hotels und der Abteilung kann diese lockerer und strenger sein.

Aufgrund des regen Gastkontakts ist ein gepflegtes Äußeres jedoch Voraussetzung.  

Aus Hygienegründen ist für Personen mit langen Haaren das Tragen eines Haarnetzes in der Küche Vorschrift. Wenn man Aufräumarbeiten verrichtet, wie beispielsweise im Housekeeping, trägt man Gummihandschuhe und je nach Arbeit eine Maske als Sicherheitskleidung.

Die Servicekraft im Restaurant trägt eine weiße Bluse und eine Schürze. Es gibt auch viele Lifestyle und Boutique Hotels in denen auf Individualität Wert gelegt wird.

Denn dann kannst du Tattoos zeigen, Lippenstift tragen und deine Kleidung frei wählen. 

Gehalt Hotelfachfrau/ -mann während der Ausbildung

Die Höhe deines Ausbildungsgehalts hängt von Branche, Berufsfeld, dem Bundesland in dem du arbeitest und den dort geltenden Tarifverträgen ab. Mit jedem Ausbildungsjahr wird auch dein Ausbildungsgehalt erhöht. Hier haben wir die Bruttogehälter vom 1. bis zum 3. Ausbildungsjahr verglichen. 

Ein Beispiel:

1. Jahr2. Jahr3. Jahr
650-750€ pro Monat700-850€ pro Monat800-950€ pro Monat

Was ist, wenn mein Betrieb keinen Tarifvertrag hat?

Tarifverträge werden im Gastgewerbe nicht so häufig angewandt wie in anderen Sektoren. Einige Arbeitnehmer werden jedoch nach Tarifverträgen bezahlt.

Wenn das Unternehmen nicht an einen Tarifvertrag gebunden ist, kann es auch sein, dass man etwas weniger oder auch mehr verdient.

Laut Gesetz darf das Gehalt allerdings nur 20% unter dem Gehalt eines Hotelfachangestellten liegen, der nach einem Tarifvertrag im gleichen Bundesland bezahlt wird.

Nutze einen Brutto-Netto-Rechner, der dir ziemlich genau ausrechnen kann, wieviel du letztendlich am Ende des Monats auf dem Konto hast.

Der Rechner ist auch sehr hilfreich, wenn es in die Gehaltsverhandlungen geht! Denn er hilft dir zu verstehen wieviel du verdienen musst um genügend Geld zu haben.

Unser Tipp

Was kann ich mit meinem Abschluss als Hotelfachfrau machen?

Laut Prognosen soll der Umsatz im Gastgewerbe im Jahr 2020 rund 22 Milliarden Euro betragen und allein in Deutschland sollen bis 2025 über 350 neue Hotels gebaut werden.

Im Umkehrschluss bedeutet das, dass es für Hotelfachfrauen und -männer auch in Zukunft genug Arbeitsmöglichkeiten geben wird.

Auch besteht die Möglichkeit, deine Karrierechancen zu verbessern, indem du dich beispielsweise zum Hotelbetriebswirt oder zum Fachwirt im Gastgewerbe weiterbildest – dadurch stehen dir auch Führungspositionen offen!

Es gibt für die Hotellerie unterschiedliche Weiterbildungen für die jeweiligen Berufsfelder.

Restaurantfachfrau: Was kann ich mit meinem Abschluss machen?
Quelle: DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern – Berufsaussichten mit der erfolgreich absolvierten Ausbildung zur Hotelfachfrau/ zum Hotelfachmann

Typische Arbeitgeber einer Hotelfachfrau

  • Hotels und Resorts
  • Restaurants und Gaststätten
  • Herbergen oder Pensionen
  • Kurkliniken
  • Freizeitparks 

Alternativen zum Hotelfach? 

Weiterführende Ausbildungsmöglichkeiten

Du willst mehr über den Unterschied zwischen Hotelkauffrau und Hotelfachfrau erfahren? Dann lies unseren Vergleich!

Fazit

Das Hotel- und Gastronomiegewerbe ist einer der stärksten Wirtschaftszweige weltweit – und weil das Angebot der Übernachtungsmöglichkeiten so vielfältig ist, gibt es eine entsprechend großes Angebot an Arbeitgebern.

Hotelprofis haben ausgezeichnete Karrierechancen in allen Abteilungen eines Hotelbetriebs: Etage (Housekeeping), Rezeption, Reservierung, Verkauf, Restaurant, Bankett oder Verwaltung.

Es besteht die Perspektive, Abteilungsleiter, Direktor eines Hotels oder selbständiger Unternehmer eines Hotel- und Gaststättenbetriebs zu werden.


FAQs

  • Berufsbild Hotelfachfrau

    Aufgaben Hotelfachfrau & Hotelfachmann
    Hotelfachkräfte können in allen Abteilungen eines Hotels mitarbeiten. Sie versorgen die Gäste mit Getränken, servieren in Restaurants, gestalten Räume oder planen Veranstaltungen. Sie kommen auch in der Verwaltung zum Einsatz. Dort kümmern sie sich zum Beispiel um die Buchhaltung, die Lagerhaltung oder das Personalwesen.

    Ausbildung auf einen Blick
    Hotelfachmann/-frau ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf im Hotel- und Gaststättengewerbe (Ausbildungsbereich Industrie und Handel).

  • Hotelfachmann & Hotelfachfrau Voraussetzungen

    Bildungsvoraussetzung für die Ausbildung zum Hotelfachmann/zur Hotelfachfrau ist mindestens ein Hauptschulabschluss, vorzugsweise aber ein Hauptschulabschluss oder sogar das Abitur.

    Darüber hinaus muss die angehende Hotelfachfrau/der angehende Hotelfachmann ein freundliches Wesen und höfliche Umgangsformen haben, geistig und körperlich belastbar und stressresistent sein, ein gepflegtes Äußeres haben und großen Wert auf die persönliche Hygiene legen.

    Außerdem sind Kenntnisse in den gängigen Sprachen, am besten in zwei oder mehr Fremdsprachen, für angehende Hotelfachleute fast schon ein Muss. Organisations- und Verkaufstalent sowie Team- und Kommunikationsfähigkeit gehören ebenfalls zu den Grundvoraussetzungen.

  • Hotel Ausbildung verkürzen

    Normalerweise dauert die Ausbildung zum Hotelfachmann oder Hotelfachfrau drei Jahre. Solltest du jedoch während deiner Ausbildung besonders gute Zensuren erzielen, hast du die Möglichkeit, deine Ausbildung um sechs Monate zu verkürzen.

    Manche Hotelbetriebe machen die Länge deiner Ausbildung im Hotel stark von deinem Zeugnis abhängig. So kannst du als Abiturient oder Fachabiturient deine Hotelfachausbildung von vornherein auf zwei Jahre verkürzen.

    Hast du einen sehr guten Realschulabschluss in der Tasche, kann man ebenfalls eine Verkürzung beantragen – allerdings nur um bis zu sechs Monate.

    Und: Wer bereits eine Ausbildung zum Fachkraft im Gastgewerbe absolviert hat, kann sich diese anrechnen lassen und damit auch seine Lehrzeit verkürzen!

    Aber pass auf: Dein Ausbildungsbetrieb muss der Verkürzung zustimmen! Den Antrag auf Verkürzung der Ausbildungszeit kannst du nur zusammen mit deinem Betrieb bei der zuständigen Industrie- und Handelskammer (IHK) einreichen.

    Du musst jedoch die schriftliche Zustimmung des Arbeitgebers einholen und vorher mit der Berufsschule abklären, ob eine Verkürzung der Ausbildungszeit überhaupt möglich ist.

    Überleg dir auch genau, ob eine Verkürzung der Ausbildungsdauer tatsächlich angestrebt wird. Denn die Inhalte für die Abschlussprüfungen bleiben trotz der verkürzten Ausbildungszeit dieselben. Es kann also sein, dass du dir einige Themen selbstständig aneignen musst.

    Außerdem solltest du sicher sein, dass du die Themen, die dir durch die Verkürzung deiner Ausbildung fehlen, auch bearbeiten kannst, um die Abschlussprüfung erfolgreich zu bestehen.

    Manche Ausbildungen sehen nur Projektarbeit in den letzten sechs Monaten vor und der Lehrplan ist grundsätzlich nach zweieinhalb Jahren abgeschlossen.

    In diesem Fall hast du nach zweieinhalb Jahren die gleiche Stufe erreicht wie deine Klassenkameraden, die nach drei Jahren die Abschlussprüfung ablegen.

  • Arbeitszeiten Ausbildung Hotel

    Hotelprofis arbeiten zu sehr unterschiedlichen Zeiten und oft in Schichten. Hast du etwa Frühdienst, fängst du um vier Uhr morgens an und beendest deinen Arbeitstag gegen Mittag.

    Spätschichten beginnen in der Regel am Nachmittag und gehen bis in die Nacht hinein. Wer am Empfang arbeitet, könnte z.B. die ganze Nacht arbeiten.

    Übrigens: Für minderjährige Azubis gelten besondere Arbeitszeiten, da das Jugendarbeitsschutzgesetz ihnen nicht erlaubt, nachts zu arbeiten.

    Wie lange die Pausen bzw. Arbeitszeiten in der Ausbildungszeit sind, ist ausdrücklich gesetzlich geregelt. Bei minderjährigen Auszubildenden sind die Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes (JArbSchG) maßgeblich, bei Volljährigen ist das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) ausschlaggebend. Wichtig sind auch Vorgaben des Tarifvertrages für den entsprechenden Ausbildungsberuf.

  • Im Hotel arbeiten ohne Ausbildung

    Je nach Hotel kann man auch ohne abgeschlossene Berufsausbildung eine Stelle finden. Zumeist sind das allerdings Ausschreibungen für die operativen Positionen, wie beispielsweise im Housekeeping, Küche oder Service (der Bedienung von Gästen im Restaurant). 

    Will man allerdings kaufmännisch, sprich administrative Tätigkeiten ausführen, findet man kaum einen Job ohne vorangegangene Ausbildung. 

    Alternativ kann man sich auch als Quereinsteiger in Catering-Firmen, in Küchen bei Krankenhäusern, Heimen, Pflegestätten und Ferieneinrichtungen bewerben. 

    Du willst mehr erfahren? Hier geht es zu unserem Überblick zu den Abteilungen im Hotel.  

  • Ausbildung zur Hotel- und Gastgewerbeassistentin

    Empfohlener Schulabschluss: Fachabitur
    Dauer: 3,5 Jahre
    Arbeitszeit: Schichtarbeit

    Als Hotel- und Gastgewerbeassistent stellst du sicher, dass sich Menschen überall auf der Welt zu Hause fühlen und im Idealfall nie wieder in die eigenen vier Wände heimkehren wollen. 

    Im Laufe deiner Ausbildung zum Hotel- und Gastgewerbeassistenten übst du nicht nur den Umgang mit Zahlen, sondern pflegst auch einen regen Gästekontakt.

    So brütest du nicht nur im Büro über der Einsatzplanung, sondern kümmerst dich auch darum, dass jeder Gast an der Rezeption rundum glücklich ist. 

    Wichtig dabei ist, dass du mit den unterschiedlichsten Menschen freundlich umgehen kannst – auch wenn sie sich beschweren, nörgeln oder eine Fremdsprache sprechen, von der du nichts verstehst. 

  • Ausbildung Hotel Rezeption

    Eine Rezeptionistin ist die erste Anlaufstelle für einen Hotelgast und ist von der Ankunft bis zur Abreise für sein Wohlbefinden verantwortlich.

    Um an der Rezeption arbeiten zu können, musst du bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehört Berufserfahrung, wie z.B. eine Ausbildung zur Hotelfachfrau/zum Hotelfachmann, eine Ausbildung zur Hotelkauffrau/zum Hotelkaufmann oder zur Assistentin/zum Assistenten der Hotelleitung. 

    Du willst mehr erfahren? Hier geht es zu unserem Beitrag Rezeptionistin & Rezeptionist – Ausbildung, Aufgaben und Karriere

    Dein Profil:
    -positiv, freundlich, charismatische Ausstrahlung
    -kommunikativ, aufmerksam und loyal
    -Teamspieler, dynamisch, authentisch
    -Durchsetzungsvermögen
    -Organisation & Verkaufstalent
    -Selbstbewusstes Auftreten und
    -Hohe Motivation und Freude an der Arbeit
    -gute Computerkenntnisse und gute MS-Office Kenntnisse
    -Sehr gute Deutschkenntnisse und gute Englischkenntnisse (in Wort und Schrift). Eine weitere Fremdsprache wäre von Vorteil

    Deine Aufgaben:
    -Begrüßung der großen und kleinen Gäste
    -Ein- und Auschecken der Gäste 
    -Betreuung der Gäste sowie kompetente Bearbeitung aller Anfragen und Wünsche
    -Gewährleistung eines reibungslosen Arbeitsablaufs an der Rezeption/Front Office
    -Reservierungsannahme und Bearbeitung
    -Verarbeitung der anfallenden Empfangskorrespondenz
    -Verantwortung der Kasse

  • 5-Sterne-Hotel Ausbildung

    Der Gast ist in einem 5-Sterne-Hotel in der Oberklasse der Hotels angekommen, mit höchstem Luxus auf der Stufe der weltweiten Top Hotellerie.

    Die 5-Sterne-Kategorien umfassen großzügige Zimmer, eine luxuriöse Einrichtung der Extraklasse, edle, hochwertige Materialien und den einwandfreien Erhaltungszustand der gesamten Einrichtung. 

    Sowohl die Architektur, das Flair als auch das angebotene Servicepaket entsprechen dem Qualitätsniveau des internationalen Luxushotels.

    Vollkommene Servicequalität mit einem Höchstmaß an Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist das A und O. 

    Hohe berufliche und persönliche Arbeitsanforderungen in einem 5-Sterne-Hotel
    Die Herausforderungen, die an das Personal gestellt werden, sind hoch. Zu einer Bewerbung auf eine ausgeschriebene Stelle bedarf es nicht nur einer handfesten Fachausbildung, idealerweise in der internationalen Hotelbranche, sondern ebenso einer überdurchschnittlichen Serviceorientierung. 

    Zuverlässigkeit und Belastbarkeit, gepflegte Manieren, ein sympathisches Auftreten und Vergnügen am Kontakt mit Gästen verschiedener Nationalitäten sind unabdingbar.

    Englischkenntnisse sind obligatorisch, weitere Sprachkenntnisse werden empfohlen. Darüber hinaus legen die meisten 5-Sterne-Hotels großen Wert auf eine eigene Fachausbildung und bieten auch Praktika in dualen Studiengängen an, zum Beispiel im Hotel- und Tourismusmanagement

    Du willst mehr wissen? Hier geht es zu unserem Beitrag „Was sagen Sterne über ein Hotel aus?

  • Hotel Ausbildung 2 Jahre

    Fachkraft im Gastgewerbe ist ein anerkannter 2-jähriger Lehrberuf im Bereich des Hotel- und Gaststättengewerbes (Ausbildungsbereich Industrie und Handel). 

    Gastgewerbefachkräfte kümmern sich um die Betreuung von Gästen in diversen Bereichen des Gastronomiebereichs.

    Zum Beispiel in Restaurants servieren sie Speisen und Getränke, organisieren die Vorbereitung von Events und bereiten das Frühstücksbuffet oder die Hotelzimmer vor, erledigen die Wäsche und sind in der Küche tätig.

    Fachkräfte im Hotel- und Gaststättengewerbe finden vor allem Beschäftigung
    -in Verpflegungseinrichtungen, z.B. Cafés, Restaurants, Kantinen oder Catering-Unternehmen
    -in der Hotel- und Freizeitindustrie

    Darüber hinaus finden sie auch eine Beschäftigung
    -in der Gesundheitsversorgung, z.B. in Rehabilitationskliniken mit Restaurantbereich 
    -in Einzelhandelsunternehmen mit angeschlossener Gastronomie

  • Ausbildung Hotel Hauptschulabschluss

    Die Ausbildung zum Hotelfachmann oder zur Hotelfachfrau setzt mindestens einen Hauptschulabschluss voraus.

    Hingegen sollte man für die Ausbildung zur Hotelkauffrau oder zum Hotelkaufmann mindestens die mittlere Reife vorweisen können.

    Das liegt daran, dass zweitens kaufmännisch orientiert ist und man während der Ausbildung mit Zahlen jongliert und ein gewisses wirtschaftliches Verständnis mitbringen sollte.

    Hingegen sind Hotelfachleute um einiges mehr operativ geprägt.

    Voraussetzungen für die Ausbildung zur Hotelfachfrau/-mann:
    -Hauptschulabschluss, mittlere Reife oder die allgemeine Hochschulreife (Abitur)
    -Kenntnisse einer oder mehrerer Fremdsprachen (besonders bei größeren internationalen Hotelketten ist Englisch ein Muss)
    -gepflegtes Erscheinungsbild und gute Umgangsformen: der Beruf beinhaltet in der Regel viel Kontakt mit den Gästen
    -Team- und Kommunikationsfähigkeit: die Mitarbeiter eines Hotels müssen ein perfekt eingespieltes Team sein, damit alles reibungslos läuft

  • 2-jährige Ausbildung Hotel

    Fachkraft im Gastgewerbe ist ein anerkannter 2-jähriger Lehrberuf im Bereich des Hotel- und Gaststättengewerbes (Ausbildungsbereich Industrie und Handel). 

    Gastgewerbefachkräfte kümmern sich um die Betreuung von Gästen in diversen Bereichen des Gastronomiebereichs.

    Zum Beispiel in Restaurants servieren sie Speisen und Getränke, organisieren die Vorbereitung von Events und bereiten das Frühstücksbuffet oder die Hotelzimmer vor, erledigen die Wäsche und sind in der Küche tätig.

    Fachkräfte im Hotel- und Gaststättengewerbe finden vor allem Beschäftigung
    -in Verpflegungseinrichtungen, z.B. Cafés, Restaurants, Kantinen oder Catering-Unternehmen
    -in der Hotel- und Freizeitindustrie

    Darüber hinaus finden sie auch eine Beschäftigung
    -in der Gesundheitsversorgung, z.B. in Rehabilitationskliniken mit Restaurantbereich 
    -in Einzelhandelsunternehmen mit angeschlossener Gastronomie

    Du willst mehr erfahren? Hier geht es zu unserem Beitrag zur Ausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe.

  • Abschlussprüfung IHK

    In schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfungen der Industrie- und Handelskammer (IHK) weist ihr nach, welche beruflichen Kompetenzen und Fähigkeiten ihr erworben habt.

    Deutschlandweit werden vor fast 28.000 IHK-Prüfungskommissionen jedes Jahr rund 290.000 Abschlussprüfungen abgelegt. Darüber hinaus nehmen die IHKs auch die Zwischenprüfungen ab, die über deinen Erfolg während deiner Ausbildung entscheiden.

    In diesem wichtigen Kernbereich sind die IHKs nach dem Berufsbildungsgesetz mit der Organisation der Prüfungstätigkeit betraut. Die “ Prüfungshoheit “ obliegt demgegenüber den Prüfungsausschüssen.

    Sie sind Organe der IHKs, setzen sich aber aus ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen. Die Prüfungsausschüsse nehmen die Leistungen auf, bewerten sie und legen die Prüfungsergebnisse fest.

  • IHK Durchschnitt Hotelfachfrau/ Hotelfachmann

    Prüfungsstatistik der Industrie- und Handelskammer Abschlussprüfung Winter 2019 / 2020 Hotelfachmann/-fachfrau

    Prüfungsstatistik der Industrie- und Handelskammer Abschlussprüfung Winter 2019 / 2020 für Hotelfachmann/-fachfrau

  • Was ist eine IHK mündliche Ergänzungsprüfung?

    Für zahlreiche Prüfungen ist es unter gewissen Rahmenbedingungen erlaubt, nicht bestandene schriftliche Prüfungen (weniger als 50 Punkte) mittels einer mündlichen Zusatzprüfung zu berichtigen und so in ein positives Prüfungsergebnis umzuwandeln.

    Die Voraussetzungen sind in der jeweiligen Prüfungsordnung für den Abschluss unter Fortbildungsprüfungen A-Z zu finden. In der Ergänzungsprüfung werden Fragen zum nicht bestandenen Prüfungsfach gestellt.

    Es erfolgt keine Beschränkung auf nicht oder unzureichend beantwortete Fächer oder eine Prüfung auf Basis der Fragen aus der schriftlichen Prüfung.

  • Hotelfachfrau/ Hotelfachmann Prüfung

    1. Zwischenprüfung Hotelfachfrau/Hotelfachmann

    -Komplexe Prüfungsaufgabe: Frühstücksservice
    -Situationsbezogene Fragen zur Planung und Vorbereitung des Frühstücks
    -Warenerkennung
    -Eindecken des Grundgedecks für ein Frühstück für zwei Personen
    -Servieren des Frühstückes inklusive Getränke
    -Gastgespräch – zum Beispiel: Wegbeschreibungen, Empfehlungen für Theater, Restaurants, Bars, Einkaufsmöglichkeiten etc.

    2. Abschlussprüfung Hotelfachfrau/Hotelfachmann

    Schriftliche Prüfung
    1. Gästeempfang und Beratung
    Situationsaufgabe
    3 ungebundene Aufgaben
    90 Minuten
    100 Punkte

    2. Marketing und Arbeitsorganisation (gebunden, programmiert)
    60 Minuten
    100 Punkte

    3. Wirtschafts- und Sozialkunde (gebunden, programmiert)
    60 Minuten
    100 Punkte

    Praktische Prüfung:
    Mögliche Prüfungsinhalte:
    -Erstellen eines Marketingkonzeptes für eine Spezialitätenwoche
    -Führen eines Verkaufsgespräches für eine Sonderveranstaltung
    -Erstellen einer Menükarte oder eines Flyers
    -Annahme einer telefonischen Reservierung
    -Schreiben eines Geschäftsbriefes (z.B. Reservierungsangebot, -Reservierungsbestätigung, Rechnungsanschreiben…)
    -Erstellen einer Rechnung (Excel)
    -Durchführen eines check out
    -Durchführen eines check in
    -Erstellen eines Angebotsvergleichs (Excel)
    -Verfassen einer schriftlichen Bestellung per Faxvorlage
    -Entwerfen eines function sheets für Veranstaltungen“

    Quelle: IHK Berlin

  • Hotelfachfrau Ausbildung Voraussetzungen

    Bisherige Ausbildung
    -Abgeschlossenen Haupt- oder Realschulabschluss
    -Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil

    Anforderungen Ausbildung Hotelfachfrau/-mann
    -praktische Veranlagung für die häuslichen Arbeiten
    -Organisatorisches Talent
    -Sinn für Ordnung
    -Servicebewusstsein
    -Spaß am Umgang mit Menschen
    -angenehme Manieren
    -Teamgeist und -fähigkeit
    -Stressresistenz und Kreativität sowie
    -Einsatzbereitschaft und Flexibilität

  • Schulische Ausbildung Hotelfachfrau

    Für die Ausbildung zur Hotelfachfrau/zum Hotelfachmann gibt es vor dem Berufsbildungsgesetz keine gesetzlich vorgeschriebene Vorbildung.

    Grundsätzlich werden Auszubildende mit mittlerer Reife oder Hochschulreife von den Ausbildungsbetrieben vorrangig eingestellt.
    Wenn Du eine rein schulische Ausbildung zur Hotelfachfrau/zum Hotelfachmann machst, bist Du auf einen Hauptschulabschluss oder einen mittleren Schulabschluss angewiesen.

  • Ausbildung Hotelfachfrau Gehalt/ Lohn

    Die Gehälter für Hotelfachleute sind in den drei Ausbildungsjahren aufeinander abgestimmt und steigen jeweils an. Im ersten Ausbildungsjahr erhältst du ein Bruttogehalt von etwa 620 bis 820 Euro pro Monat, während du im zweiten Jahr zwischen 670 und 930 Euro verdienst. Im dritten Ausbildungsjahr liegt dein Einkommen zwischen 770 und 1.070 Euro. Die genauen Bezüge kannst du in deinem Lehrvertrag nochmals überprüfen.