Bevor du dein Studium beginnst, musst du einige Entscheidungen treffen: Studiengang, Art der Hochschule, Standort – und die Studienform. Da nicht alle Studiengänge gleich sind, besteht die Wahl zwischen Vollzeit-, Fernstudium, Teilzeit- und dualem Studium.
Im Folgenden erläutern wir dir die wichtigsten Unterschiede der Studienformen, Vor- und Nachteile um dir eine Orientierung zu geben.
Studium in Vollzeit
Ein Vollzeitstudium ist gewissermaßen die traditionelle Studienform, an die die meisten Abiturienten denken, wenn sie ein Studium in Erwägung ziehen. Dabei ist man – wie der Name schon sagt – ein Vollzeitstudent. Abhängig vom eigenen Stundenplan ist man daher vielleicht sogar täglich an der Universität oder Hochschule.
Mit der Umstellung auf die Bachelor- und Master-Studiengänge und den damit verbundenen festgelegten Modulen, die zu absolvieren sind, ist der Stundenplan etwas schulähnlicher geworden. Den Stundenplan kann man in der Regel nicht mehr so frei gestalten wie während des Master- und Diplomstudiums.
Sofern du ein Vollzeitstudent bist, werden deine Lehrveranstaltungen an der Universität die meiste Zeit in Anspruch nehmen.
Doch auch wenn du gerade nicht zur Universität gehst, gibt es immer noch genug zu tun für dein Studium: Vor- und Nachbereitung von Lehrveranstaltungen und Vorlesungen, Prüfungsvorbereitungen, Protokolle schreiben, Präsentationen vorbereiten usw.
Unter Umständen finden auch Blockseminare statt, die an Wochenenden oder in den Semesterferien abgehalten werden.
Doch keine Sorge: In der Regel bleibt genügend Freizeit während der Studienform des Vollzeitstudiums, denn im günstigsten Fall hast du unter der Woche sogar einen freien Tag, an dem keine Seminare stattfinden, oder du hast vielleicht nur nachmittags einen Kurs und kannst daher in Ruhe schlafen.
Arbeiten während des Vollzeitstudiums?
Wie alles im Leben muss auch die Studienform ‚Vollzeitstudium‘ finanziert werden. In einigen glücklichen Fällen sind Eltern oder Verwandte in der Lage, dir finanziell unter die Arme zu greifen.
Aber hey, wir alle wollen eines Tages unabhängig werden, und das ist daher vielleicht nicht für jeden die Option. Eventuell bekommst du auch noch Kindergeld, damit du über die Runden kommst.
Abhängig von deinem Alter. Wie die meisten sicherlich wissen, gibt es auch die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen BAföG zu beantragen und damit ein monatliches Fördergeld zu erhalten, das man erst nach dem Studium zurückzahlen muss – und zwar nur die Hälfte davon, höchstens aber 10.000 Euro!
Aber selbst mit finanzieller Unterstützung reicht es vielen Studierenden oft nicht aus, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Viele Studenten nehmen deshalb einen Nebenjob an, um sich etwas dazu zu verdienen.
In der Regel ist ein Nebenjob für Vollzeitstudenten leicht zu finden, da viele Unternehmen spezielle Jobs für Studenten anbieten. Favoriten unter den Studierenden sind Barkeeper in Nachtclubs, Hostessen in Restaurants oder Kellner um die Ecke zu werden.
Was haben sie gemeinsam? Alle diese Jobs sind zeitflexibel, da sie in Schichten organisiert sind, die es leichter machen, die Arbeit mit dem Studium zu vereinbaren.
Dennoch gibt es einige Dinge, die man berücksichtigen sollte: Das Vollzeitstudium wird den größten Teil deiner Zeit in Anspruch nehmen, und aufgrund der neuen Kurse, die du mit jedem Semester besuchst, wird sich dein Stundenplan entsprechend ändern.
Folglich musst du im Voraus planen, wie und wann du Universität und Teilzeitarbeit kombinieren kannst. Bedenke, dass dein Studium immer deinen Fokus haben sollte und natürlich nicht durch deinen Nebenjob beeinträchtigt werden darf.
Informationen zur Finanzierung des Vollzeitstudiums
Es gibt aber auch ein paar Dinge zu beachten, wenn man BAföG erhält: Als Studierender muss man darauf achten, wie viel man verdient.
Übersteigt der Verdienst einen bestimmten Freibetrag, wird die Differenz von deinem BAföG-Zuschuss abgezogen. Es gibt ein paar Kleinigkeiten, über die man auf dem Laufenden sein und besonders beachten sollte, wenn man neben dem Studium arbeiten will.
Gibt es etwas Besseres, als während des Studiums Geld zu verdienen? Ja, das ist möglich! Wenn du clever arbeiten willst, besorg dir einen Nebenjob, der mit deinem Studium zusammenhängt.
So kannst du neben den wertvollen Kontakten in der Branche, die du bereits knüpfen kannst, auch praktische Erfahrungen sammeln und dein eigenes professionelles Netzwerk aufbauen.
Vielleicht bringt dir Vitamin B (B wie in Beziehungen) einen Vorteil, wenn du dich später um einen Job bewirbst.
Ist ein Vollzeitstudium für alle geeignet?
Entscheide dich für die Studienform Vollzeitstudium, wenn du bereit bist, dich voll und ganz dem Erwerb deines Hochschulabschlusses zu widmen. Wenn dies Priorität für dich hat, gibt es kaum einen schnelleren Weg zu einem Abschluss mit einem vollendeten akademischen Titel in der Tasche als ein Vollzeitstudium.
Die wichtigste Hürde für eine Bewerbung hast du mit einer Hochschulzugangsberechtigung wie dem Abitur oder dem Fachabitur bereits genommen. Immer mehr Menschen beginnen aber auch ohne Abitur zu studieren.
Über die unterschiedlichen Voraussetzungen der einzelnen Bundesländer und der jeweiligen Hochschulen kann man sich aber auf deren Webseiten informieren.
Im Vollzeitstudium steht eher die Theorie als die Berufserfahrung im Vordergrund. Zwischen den einzelnen Studiengängen gibt es allerdings auch hier Differenzen, und so sind zum Beispiel die Hotel- und Gastronomie-Studiengänge deutlich praxisbezogener als etwa die Wirtschaftswissenschaften. Gleichermaßen ist das Fachhochschul- oder Akademiestudium oft mehr praxisorientiert als an einer Universität.
Du bist selbst praktischer veranlagt und möchtest ordentlich Arbeitsluft inhalieren? Vielleicht ist ein Vollzeitstudium nicht das Richtige für dich, da du die ganze Berufspraxis durch Nebenjobs oder Praktika in den Semesterferien gewinnst.
Deshalb wäre es für dich durchaus überlegenswert, ob du ein Vollzeitstudium oder ob du lieber ein duales Studium wählst.
Duales Studium
Theorie und Praxis sind im dualen Studium etwa zu gleichen Anteilen vorhanden. Diese Studienform ist noch relativ neu und hat sich erst in den letzten Jahren richtig durchgesetzt.
Inzwischen ist sie aber bei Studienanfängern und Unternehmen gleichermaßen beliebt. Wenn man gleichzeitig studieren und arbeiten möchte, ist man mit einem dualen Studiengang also gut aufgestellt.
In den Praxisphasen arbeitet man wie gewohnt in seinem Unternehmen oder Betrieb und erhält praktische Einblicke in wichtige Abläufe des Arbeitsalltags.
In den Theoriephasen an der Hochschule dagegen erwirbt man in Seminaren und Vorlesungen das Hintergrundwissen, das man für die tägliche Arbeit benötigen.
In den Praxisphasen arbeitet man wie gewohnt in seinem Unternehmen oder Betrieb und erhält praktische Einblicke in wichtige Abläufe des Arbeitsalltags. In den Theoriephasen an der Hochschule dagegen lernen Sie in Seminaren und Vorlesungen das Hintergrundwissen, das Sie für Ihre tägliche Arbeit benötigen.
Gibt es Vorteile?
Ein duales Studium bringt mehrere Vorteile mit sich. Erstens verschaffen die praktischen Einblicke, die man mit dem Studium gewinnt, einen großen Wettbewerbsvorteil gegenüber einem rein theoretisch ausgerichteten Vollzeitstudiums.
Ein zusätzlicher Pluspunkt: Entscheidet man sich für ein duales Studium mit integrierter Berufsausbildung, hat man nach Beendigung des Studiums zwei Abschlüsse in der Tasche: Den akademischen Bachelor-Abschluss und eine anerkannte Lehre, die während der Praxisphasen im Unternehmen absolviert wird.
Gibt es auch Nachteile?
Ja, durchaus. Ein duales Studium bedeutet, wie man sich vorstellen kann, auch eine doppelte Belastung. Im Gegensatz zu Studenten, die „nur“ Vollzeit studieren, studiert man auch Vollzeit und geht dazu noch arbeiten.
Das hat auch zur Folge, dass man ständig zwischen Arbeits- und Studienzeit hin und her wechselt und je nach Variante des dualen Studiums nach Feierabend gegebenenfalls noch Aufsätze schreiben oder Hausaufgaben vorbereiten muss.
Noch ein Hinweis: Semesterferien genießen können duale Studenten nicht, denn das ist die Zeit, in der sie im Unternehmen arbeiten.
Aber ja, ja – auch bei dieser Studienform wirst du Urlaub haben. Die Anzahl der freien Tage ähnelt jedoch eher der von Vollzeitbeschäftigten und entspricht nicht einer zwei- bis dreimonatigen Semesterpause.
Auf der anderen Seite: Wenn Vollzeitstudierende an obligatorischen Praktika teilnehmen, ihre Arbeiten schreiben oder Nebentätigkeiten ausüben, haben auch sie während des Semesters nur wenig Freizeit.
Auch nimmt ein duales Studium ein bis zwei Semester mehr Zeit in Anspruch als ein Vollzeitstudium, vor allem, wenn man tatsächlich eine Berufslehre durchläuft.
Es gibt zahlreiche Studiengänge in den Bereichen Hotellerie, Gastronomie und Tourismus, die diese Studienformen anbieten. Aber nicht alle Studiengänge sind für ein solches Studium vorgesehen. Erkundige dich einfach auf den Websites der verschiedenen Hochschulen.
Teilzeitstudium
Die Verbindung zwischen Arbeit und Studium ist ein Thema von wachsender Bedeutung im Bereich der Hochschulbildung. Dabei geht es nicht nur um die Einrichtung von berufsbegleitenden und dualen Studiengängen, sondern auch um die Schaffung von berufsbegleitenden und akademischen Weiterbildungsmöglichkeiten.
In der Praxis werden diese Formen jedoch oft vermischt und es fehlt an nachvollziehbaren Abgrenzungen. Diese Situation erschwert die Orientierung für Interessierte.
Ein berufsbegleitendes Studium ermöglicht es als Studienform Berufstätigen, neben ihrer regulären Arbeit zu studieren. Oder wenn Sie sich zu Hause um Ihre Kinder kümmern, könnte dies eine geeignete Option sein.
Ein Teilzeitstudium ist in der Regel so konzipiert, dass es auch mit einer Vollzeitbeschäftigung vereinbar ist. Es gibt jedoch auch Teilzeitstudiengänge, die als Teilzeitstudium absolviert werden können, darunter viele Fernstudiengänge.
Der Begriff Teilzeitstudium ist ein eher vager Begriff, der sich auf verschiedene Formen des Studiums beziehen kann. Teilzeitstudium bedeutet im Wesentlichen, dass man nur die Inhalte eines typischen Vollzeitstudiums über einen längeren Zeitraum studiert.
Je nach Universität und Studienangebot gibt es verschiedene Unterkategorien, in denen man studieren kann: Teilzeitstudium kann als Online- oder Fernstudium, aber auch als (Teilzeit-) Präsenzstudium absolviert werden.
Daher ist auch zu unterscheiden, ob man ein Vollzeitstudium einfach über einen längeren Zeitraum streckt oder ob das Studium auch als Teilzeitvariante angeboten wird.
Abgesehen davon, dass es wesentlich länger dauert als ein Vollzeitstudium, wird es höchstwahrscheinlich auch sein, dass sich die Prüfungsordnungen entsprechend unterscheiden.
Viele Hochschulen und Universitäten ermöglichen jedoch die Wahl zwischen einem Vollzeit- und einem Teilzeitstudium und bieten sogar die Möglichkeit, die Studienform bei bereits begonnenem Studium zu ändern.
Es ist in jedem Fall ratsam, sich vorher bei der Studienberatung der jeweiligen Hochschule zu erkundigen. Oft werden Teilzeitstudiengänge angeboten, deren Dauer nicht zwangsläufig länger ist als ein Vollzeitstudium. Die Kursdauer kann aber in der Regel leicht verlängert werden, wenn Sie das Arbeitspensum nicht bewältigen können.
Ganz praktisch beim Teilzeitstudium ist, dass man noch Raum für andere Beschäftigungen hat. Es gibt viele Gründe für ein Teilzeitstudium: Manche Menschen möchten neben ihrem Beruf studieren, um bessere Karrierechancen zu haben, andere haben aus privaten Gründen (Pflege von Familienmitgliedern, Kinder haben oder Krankheit) keine Möglichkeit, Vollzeit zu studieren.
Fernstudium
Das Fernstudium ist eine Studienform, die nur für Einführungskurse und Prüfungstermine die Anwesenheit der Studierenden erfordert, während Lehr- und Studientätigkeiten weitgehend online außerhalb der Universität durchgeführt werden. Etwa ein Drittel der berufsbegleitenden Studiengänge sind in dieser Weise strukturiert.
Das Fernstudium ermöglicht es den Studierenden, einen ersten oder weiterführenden Hochschulabschluss ohne die üblichen Präsenzzeiten an einer Universität zu erwerben.
Fernstudiengänge bieten aufgrund der gewachsenen Akzeptanz der Studienform bei Studierenden und Arbeitgebern ein großes Studienangebot.
Lies mehr über ein berufsbegleitendes Studium in unserem Beitrag Berufsbegleitendes Studium- was sollte ich wissen?
Daher haben sich viele Universitäten auf das Angebot von Studiengängen in diesem Format spezialisiert und umfangreiches Begleitmaterial für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erstellt.
Diese reichen von der Einrichtung eigener E-Learning-Plattformen, auf die die Studierenden rund um die Uhr Zugriff haben, über eigene Lern-Apps bis hin zum Online-Campus.
Die Kurse werden hauptsächlich über schriftliche und audiovisuelle Medien angeboten – fachkundige Mentoren oder Tutoren stehen für Fragen und Unterstützung zur Verfügung.
Vor- und Nachteile vom Fernstudium
Fernstudierende sind damit weitgehend unabhängig von räumlichen und zeitlichen Zwängen, obwohl einige Anbieter in regelmässigen Abständen Präsenzkurse anbieten – zum Beispiel für spezifische Projekte oder Prüfungen.
Häufig finden die Prüfungen an kooperierenden Prüfungszentren statt, die über ganz Deutschland verteilt sind, was lange Anfahrtswege erspart.
Du möchtest studieren, ein bestimmtes Thema weiter vertiefen oder deine Karriere vorantreiben, lebst aber in einer ländlichen Gegend ohne unkomplizierten Zugang zu einer Hochschule?
Vielleicht ist ein Fernstudium als Studienform genau das, was du suchst. Man muss nicht umziehen, und alles, was man braucht, ist eine stabile Internetverbindung, um online auf das Kursmaterial zugreifen zu können.
Wegen seiner Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität für die Studierenden ist das Fernstudium besonders beliebt bei denjenigen, die neben der Arbeit auch ein Studium absolvieren möchten.
Dieses Konzept erlaubt es einem, sich selbst zu organisieren und seine eigenen Zeitpläne zu erstellen. Dies hat einerseits den Vorteil, dass man seinen Beruf weiterhin ausüben und dementsprechend Geld verdienen kann, andererseits bedeutet es aber auch, dass man viel Mehrarbeit zu leisten hat.
Denn neben dem Beruf ist mit mindestens 20 Stunden Lernzeit zu rechnen. An Wochenenden und Abenden wird erwartet, die Prioritäten zu verschieben. An den Wochenenden kann man nicht zu jedem Feierabenddrink oder Grillabend Ja sagen.
Zeitmanagement und Selbstdisziplin gehören daher zu den wichtigsten Voraussetzungen für das Fernstudium, denn auch nach einer 10-Stunden-Schicht muss man sich noch zusammenreißen, um einen Aufsatz zu schreiben oder zu lernen.
Als geselliger Mensch, der gerne mit Kommilitonen zusammen ist, oder regelmäßige Projektarbeit in studentischen Gruppen braucht, könnte dies für dich schwierig werden.
Beim Fernstudium gibt es keinen persönlichen Kontakt mit Studentengruppen oder gar Professoren. Die Kommunikation erfolgt weitgehend online und schriftlich, mit Hilfe spezieller Chat-Funktionen und E-Mails oder man ruft einfach an.
Aber der ganze Sinn des Fernstudiums besteht darin, selbständig auf Material zuzugreifen und anhand von vorab aufgezeichneten Videovorlesungen zu lernen. Während man für Fragen immer jemanden erreichen kann, ist der direkte Kontakt im Fernstudium sehr begrenzt.
Das Fernstudium steht allen als Studienform offen, aber die wenigsten Abiturienten, die studieren wollen, wählen diese Möglichkeit. Für diejenigen, die gerne arbeiten und studieren möchten, ist ein duales Studium weitaus besser geeignet.
Nach einigen Jahren Berufserfahrung kann man auch ein Fernstudium anschließen, z.B. durch den Erwerb eines Master-Abschlusses im Fernstudiengang.
Abendstudium
Die Studienform des Abendstudiums ist in der Regel ein berufsbegleitender Studiengang und gilt daher auch als Teilzeitstudium. Bereite dich darauf vor, in den Abendstunden oder manchmal auch am Wochenende Vorlesungen an der gewählten Universität zu besuchen.
Sofern du dich für ein berufsbegleitendes Studium entscheidest, kann dies sehr sinnvoll sein, da du tagsüber zur Arbeit gehen und danach studieren kannst, ohne auf ein gesichertes Einkommen verzichten zu müssen.
Und genau wie das Fernstudium hat diese Kursform den Vorteil, dass man tagsüber einer Vollzeitbeschäftigung wie einem Job oder der Betreuung von Angehörigen zu Hause nachgehen und sich gleichzeitig weiter ausbilden kann.
Auf der anderen Seite erwartet dich bei dieser Studienform eine intensive Zeit mit doppelter Arbeitsbelastung. Auch nach einer langen Arbeitsschicht muss man sich zusammenreißen und die Motivation aufbringen, im Unterricht konzentriert und aktiv zuzuhören.
Daher ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für das Abendstudium die Selbstdisziplin. Wie jeder andere Studierende auch, sollte man sich Zeit für die Vor- und Nachbereitung des Lehrstoffes nehmen.
Wer es schafft, seinen Arbeitgeber in die Weiterbildung einzubinden, wird in seinem Studium höchstwahrscheinlich Unterstützung erhalten. Dies kann entweder finanziell, aber auch in Form von flexiblen Arbeitszeiten, angepassten Schichten oder zusätzlicher Zeit für die Kursvorbereitung geschehen.
Es ist nur in seinem Interesse, dass der Mitarbeiter sich weiterbildet und Topniveau hat. Dann ist es gut möglich, dass der Vorgesetzte für Prüfungszeiten freigibt oder man an Vorlesungstagen früher gehen kann. Das ist auf jeden Fall eine grosse Hilfe, vor allem, wenn die Universität nicht unmittelbar vor der Türe ist.