Hospitality und Hospitality Management erklärt

In diesem Beitrag erklären wir dir, was Hospitality ist und wofür es steht. Dabei gehen wir insbesondere auf die unterschiedlichen Bereiche von Hospitality und Hotellerie ein und geben dir wertvolle Informationen über ein Hospitality Studium. 

Definition von Hospitality

Hospitality ist der englische Begriff für Gastlichkeit. Hospitality Management bezeichnet man somit die berufliche Beschäftigung mit Dienstleistungen die auf staatliche, gemeinnützige und privatwirtschaftliche Einheiten bezogen ist.

Es ist ein übergeordneter Begriff, der die folgenden 6 Segmente und Typen von Serviceeinrichtungen zusammenfasst:

  1. Unterkünfte
    • Hotels, Motels, Herbergen, B&Bs, Resorts, Campingplätze, usw.
  2. Verpflegung
  3. Reisewesen
    • Fluglinien, Kreuzfahrtlinien, Bahnverbindungen, Autovermietung, usw.
  4. Tourismus
    • Reisebüros, Reiseveranstalter, Besucherzentren, etc.
  5. Sport
    • Arenen, Country-Clubs, Sportvereine, etc.
  6. Unterhaltung
    • Kinos, Theater, Vergnügungsparks, Themenparks, Festivals, Zeremonien, Konzerte, Kongresszentren, usw.

Was ist der Unterschied zwischen Hotel und Hospitality Management?

Hotel Management ist ein Teilbereich von Hospitality Management. Wenn man vom Hotel- und Restaurantmanagement spricht, bezieht man sich in der Regel auf das Leiten von Betrieben im Gastgewerbe.

Das sind zum Beispiel Cafés, Hotels, Restaurants und Jugendherbergen. Also Einrichtungen, die typischerweise auf das Übernachtungswesen und/ oder restaurantähnliche Betriebe fokussiert sind.

Was ist der Unterschied zwischen Hotel und Hospitality Management?

Auf der anderen Seite kann man Hospitality Management als Erweiterung des Hotel- und Restaurant Managements verstehen. Es geht dabei um Betriebe, die mit der Hotellerie zu tun haben, indem sie die Branche durch eigene gastbezogene Dienstleistungen unterstützen.

Beispielsweise geht es dabei um Freizeitparks, Facility Management, Qualitätsmanagement, Casinos, Projektentwickler, Cateringleistungen und Kreuzfahrtschiffe. 

Hospitality Management ist untergliedert in Hospitality Industrie und Social Hospitality

Catering und Hospitality Services

Bereiche innerhalb der Hospitality-Branche

1) Übernachtung

Der Beherbergungssektor der Hospitality Branche ist damit beschäftigt, den Gästen eine Unterkunft auf Zeit zu bieten. Am häufigsten wird er mit der Tourismusindustrie in Verbindung gebracht, wo Menschen Urlaub oder Reisen buchen und eine Unterkunft benötigen, aber der Beherbergungssektor richtet sich auch an Einheimische, die eine kurze Pause vom Alltag suchen, oder an Personen, die für fast jeden anderen Zweck eine vorübergehende Unterkunft benötigen.

Bed & Breakfast

Bed & Breakfast, auch bekannt als B&Bs, sind kleine Betriebe, die Übernachtung und Frühstück am Morgen anbieten. Die meisten Besitzer von B&Bs wohnen auf dem Grundstück, während den Gästen ein Privatzimmer zur Verfügung steht.

In den meisten Fällen verfügen sie auch über ein privates oder eigenes Badezimmer.  Manchmal werden die Badezimmer jedoch gemeinsam genutzt.

Hotels

Die wohl offensichtlichste Form der Unterbringung, die zum Gastgewerbe gehört, sind Hotels, die Menschen versorgen, die eine Übernachtung oder einen längerfristigen Aufenthalt benötigen.

Neben dem Angebot von Unterkünften bieten sie in der Regel auch verschiedene andere Dienstleistungen an, darunter Zimmerservice, Housekeeping und Einrichtungen zum Essen und Trinken.

Motels

Motels sind ähnlich wie Hotels, aber speziell für die Nutzung als Übernachtungsmöglichkeit für Autofahrer konzipiert. In diesem Sinne liegen sie in der Regel am Straßenrand und verfügen über kostenlose Parkmöglichkeiten.

Im Gegensatz zu Hotels bieten Motels jedoch in der Regel wenig zusätzliche Dienstleistungen oder Annehmlichkeiten.

Hostels/ Herbergen

Herbergen sind eine Form der Gemeinschaftsunterkunft, bei der mehrere Gäste in der Regel in einem gemeinsamen Zimmer schlafen, wobei die Gäste effektiv ein Bett mieten.

Badezimmer und Küche werden meistens gemeinsam genutzt. Herbergen bieten weniger Privatsphäre als Hotels. Dennoch sind sie in der Regel deutlich billiger, was sie zu einer soliden Option für Personen mit einem geringen Budget macht.

Resorts/ Ferienanlagen

Ein Resort ist ähnlich wie ein Hotel, aber es wird eine größere Auswahl an Einrichtungen und Annehmlichkeiten bieten.

Das bedeutet, dass die Gäste Zugang zu Schlafmöglichkeiten, Verpflegung, Unterhaltungseinrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten und anderen Angeboten haben, ohne das Resort verlassen zu müssen.

Viele Resorts bieten auch All-Inclusive-Preise an.

Serviced Apartments

Eine andere Form der Unterbringung, die Ähnlichkeiten mit Hotels aufweist, sind die Serviced Apartments, die entweder für kurz- oder langfristige Aufenthalte zur Verfügung gestellt werden.

Diese Wohnungen sind in der Regel voll möbliert, verfügen über eine Küche und können verschiedene hotelähnliche Dienstleistungen, wie z.B. Arschwäsche und Reinigung, beinhalten.

Time Sharing

Und schließlich ist die Time-Sharing Unterbringung eine Art von Unterkunft, bei der die Eigentums- oder Nutzungsrechte zwischen mehreren Personen geteilt werden.

Es kann sich um ein Haus, eine Eigentumswohnung oder eine ähnliche Art von Eigentum handeln, und jedem Eigentümer wird in der Regel eine bestimmte Zeit des Jahres zugewiesen, in der er ein Nutzungsrecht hat.

2) Speisen und Getränke

Während Lebensmittel und Getränke ein notwendiges Gut sind, fallen die meisten Lebensmittel- und Getränkedienstleistungen auch unter das Dach des Gastgewerbes.

Dies ist darauf zurückzuführen, dass sie den Menschen eine Gelegenheit bieten, ihre Freizeit und ihr verfügbares Einkommen zu genießen, sowie die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen zu sammeln.

Auch hier ist der Gastronomiebereich für ein breites Spektrum von Gästen ausgelegt, darunter Touristen, Einheimische und Passanten.

Bereiche innerhalb der Hospitality Branche

Restaurants

Restaurants bieten ihren Gästen Speisen und Getränke an, wobei die Speisen entweder im Lokal verzehrt oder zum Essen mitgenommen werden. Dieser Teil des Gastgewerbes umfasst Gourmetrestaurants, Takeaway-Restaurants, Fast-Food-Restaurants und eine Vielzahl anderer Restauranttypen.

Catering

Cateringservice ist eine Verpflegungsdienstleistung, die an einem bestimmten Ort oder an einem weiter entfernten Ort erbracht wird, wo Essen und Trinken nicht unbedingt die Hauptdienstleistung sind.

Beispiele hierfür sind die Verpflegung in Parks, Arenen, Stadien, Hotels, Veranstaltungsorten und in bestimmten öffentlichen Verkehrsmitteln.

Bars und Cafés

Bars und Cafés bieten den Kunden die Möglichkeit, auszugehen, Kontakte zu knüpfen sowie Speisen und Getränke zu genießen. Sie sind auch eher eine zwanglose Option als die meisten Restaurants, in denen man an einem Tisch sitzt.

Cafés konzentrieren sich im Allgemeinen auf Kaffee, Tee und leichte Snacks, während Bars eher alkoholische und alkoholfreie Getränke servieren und möglicherweise auch zusätzliche Unterhaltung bieten.

Nachtclubs

Nachtclubs sind eine der wichtigsten Möglichkeiten, die das Gastgewerbe den Menschen bietet, die auf der Suche nach nächtlicher Unterhaltung sind. Sie servieren alkoholische Getränke, haben bis spät in die Nacht geöffnet und legen oft einen Schwerpunkt auf Musik und Tanz.

Viele Nachtclubs haben spezifische Themen und können sowohl Einheimische als auch Besucher oder Touristen ansprechen.

Tee- und Kaffeeläden

Teestuben und Coffeeshops haben eine ähnliche Funktion wie Cafés und bieten, wie der Name schon sagt, hauptsächlich Tee- und Kaffeesorten an.

Allerdings sind Tee- und Coffeeshops oft einzelne Räume in größeren Gebäuden, wie z.B. Hotels, und sie können auch Produkte zum Mitnehmen verkaufen, wie z.B. Teebeutel und Kaffeebohnen.

3) Reise- und Tourismusbranche

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Hospitalitybranche und das Reisegewerbe eng miteinander verbunden sind.

Viele der Dienstleistungen, die als Angebote der Reisebranche eingestuft werden, sind auch Angebote der Hospitalitybranche, weil sie mit Freizeit, Kundenzufriedenheit, Vergnügen, Erlebnissen und der Verwendung des verfügbaren Einkommens verbunden sind.

Wichtig ist, dass sich der Übergang zwischen der Tourismusindustrie und dem Gastgewerbe auf Dienstleistungen und nicht auf Endprodukte konzentriert.

Reisebüros

Im Wesentlichen dienen die Reisebüros dem Verkauf von Reiseprodukten an Kunden im Auftrag von Anbietern.

Sie erhalten oft eine Provision für den erfolgreichen Verkauf und können eine bequeme Option für unerfahrene Reisende sein, die sie bei der Auswahl der besten Reiseprodukte für ihre besonderen Bedürfnisse beraten.

Reiseveranstalter

Ein Reiseveranstalter bietet eine Kombination aus Reise- und Touristikangeboten an, die zu einem Paket zusammengestellt und an die Kunden verkauft werden.

Dies kann z.B. Reisen zu einem Zielort, Transfers von einem Hotel oder Bahnhof zu einem Hotel sowie eine Reihe von Reisen, Aktivitäten oder Erlebnissen während des gesamten Aufenthalts des Kunden umfassen.

Online-Reisebüros (OTAs)

Online-Reisebüros oder OTAs erfüllen viele der gleichen Funktionen wie traditionelle Reisebüros, wenn auch über das Internet.

Die Nutzung von Online-Plattformen bedeutet jedoch, dass die Kunden häufig Zugang zu einem größeren Maß an Eigenleistung haben, wobei die OTAs den Nutzern bei der Suche nach den Reiseprodukten helfen, die ihren Anforderungen am besten entsprechen.

Kreuzfahrten

Kreuzfahrten sind Fahrten auf Kreuzfahrtschiffen, die zum Vergnügen unternommen werden, und nicht nur zum Zweck der Beförderung.

Eine Kreuzfahrt kann verschiedene Zwischenstopps haben, aber die Passagiere verbringen den größten Teil ihrer Zeit an Bord des Kreuzfahrtschiffes, das ihnen Unterkunft, Unterhaltung, Verpflegung und mehr bietet.

Hospitality: Reise- und Tourismusbranche

Autovermietung

Die Autovermietungsdienste richten sich an Kunden, die kurzfristig Zugang zu einem Auto benötigen.

In vielen Fällen werden diese Dienste von Touristen genutzt, die in andere Teile der Welt reisen, obwohl einige Einheimische möglicherweise auch ein Auto mieten möchten, insbesondere wenn sie keinen regelmäßigen Zugang zu einem solchen haben oder wenn sie eine größere Anzahl von Fahrgastsitzen benötigen.

Kasinos

Schließlich ist ein Kasino ein Unterhaltungsunternehmen, das den Kunden die Möglichkeit bietet, zu spielen. Diese Spielmöglichkeiten werden überwiegend über Glücksspiele angeboten.

Neben der Glücksspielkomponente bieten viele Kasinos auch Live-Auftritte, Speisen und Getränke an und sind an Hotels angeschlossen.

Das Hospitality Management Studium 

Normalerweise ist das Studium Hospitality Management ein Schwerpunkt des Tourismus Studiums und ist nicht wie Hotel Management ein eigenständiger Studiengang.

Du möchtest Hospitality Management als Masterstudium absolvieren? Dafür gibt es wiederum eigenständige Angebote, die wir dir noch aufzeigen. 

Welche Eigenschaften solltest du mitbringen?

  1. Service-Gedanke
  2. Kommunikationsstärke 
  3. Flexibilität

Was studiere ich?

Der Studiengang Hospitality Management ist vorwiegend international geprägt. Das spiegelt sich darin wieder, dass der Bachelor in Hospitality Management vor allem an Unis im Ausland angeboten wird.

Meistens  unter dem Namen “International Hospitality Management”. Aber auch da zeigt sich: Bachelorstudiengänge in diesem Bereich werden viel weniger angeboten als Masterstudiengänge. 

Während deines Studiums lernst du vor allem alles rund um das Thema Gästebewirtung und die damit verbundenen betriebswirtschaftlichen Hintergründe. 

Typische Module sind beispielsweise:

Typischerweise werden im Studiengang Spezialisierungen in einzelnen Fächern angeboten. Unter Anderem sind das:

  • Revenue Management 
  • Hotel Real Estate 
  • Luxury Brand Management 

Unser Tipp: Obwohl in den Hochschulen schon oft Fremdsprachenkurse angeboten werden, empfehlen wir dir ein Auslandssemester oder ein Auslandspraktikum während deines Studiums zu absolvieren.

Denn gerade in den Bereichen Hotel und Hospitality Management wird aufgrund des internationalen Charakters viel Wert auf Fremdsprachen und das Verständnis für und von anderen Kulturen gelegt.

Ganz nebenbei hast du auch einen Erfahrungsschatz, den dir niemand mehr aberkennen kann! Heutzutage ist Englisch auch Grundvoraussetzung für Bewerbungen. 

Studium Hospitality Management

Voraussetzungen für das Studium Hospitality Management 

Eine Hochschulzugangsberechtigung ist für das Hospitality Management Studium erforderlich, d.h. entweder das Abitur oder die Fachhochschulreife, oder eine Vorbildung, die als vergleichbar anerkannt wird.

Es ist jedoch auch zu beachten, dass die formalen Zugangsvoraussetzungen an ausländischen Hochschulen von denen in Deutschland abweichen können.  Es empfiehlt sich, sich vorher bei den Hochschulen der Wahl zu informieren.

Da sich auch die Semesterzeiten im Ausland von denen an deutschen Hochschulen unterscheiden können, ist es ratsam, sich so früh wie möglich zu informieren, damit man genügend Zeit hat, die Formalitäten und den Auslandsaufenthalt vorzubereiten. 

Denn oft wird ein Englischzertifikat, wie z.B. der TOEFL- oder IELTS-Test, verlangt. Je nach Sprachniveau kann es sein, dass du im Voraus einen Englisch-Intensivkurs belegen musst. Dies hilft dir dabei, den Inhalt des Kurses besser und schneller zu verstehen, und du hast dadurch weniger Nacharbeit. 

Numerus Clausus (NC)

Ein NC gibt es im Allgemeinen nicht. Das hängt damit zusammen, dass der Studiengang Hospitality Management hauptsächlich an privaten Universitäten angeboten wird, welche auf eigene interne Auswahlverfahren setzen.

Persönliche Voraussetzungen

Da betriebswirtschaftliche Grundlagen auch im Hospitality Management von Bedeutung sind, ist eine entsprechende Neigung zu Zahlen und zu wirtschaftlichen Zusammenhängen erforderlich.

Darüber hinaus solltest du aufgeschlossen, dienstleistungsorientiert und kommunikationsfähig sein und eine ausgeprägte Teamfähigkeit haben, da im Mittelpunkt deiner Berufstätigkeit die Zufriedenheit des Gastes steht.

Bewerbungsfristen 

Staatliche Hochschulen

Sommersemesterbis 15. Januar 
Wintersemesterbis 15. Juli

Private Hochschulen

Bei privaten Hochschulen kann der Termin variieren, denn sie haben die Moöglichkeit ihre Fristen selbst festzulegen. Es kann sogar vorkommen, dass Bewerbungsfristen auch zum Schluss nach hinten raus mal verlängert werden.

Dauer und Verlauf des Bachelor-Studiengangs 

Der Bachelor-Studiengang Hospitality Management dauert typischerweise 6 oder 7 Semester und wird als Bachelor of Arts (BA) oder Bachelor of Science (BSc) absolviert.

Wie der Studiengang genau durchgeführt wird, ist von Universität zu Universität unterschiedlich. Beispielsweise werden entweder in den ersten beiden Semestern die betriebswirtschaftlichen Grundkenntnisse vermittelt, um sich anschließend zu spezialisieren.

An anderen Hochschulen werden betriebswirtschaftliche Grundlagen und branchenspezifische Inhalte von Anfang an parallel gelehrt. 

Der Bachelor-Studiengang Hospitality Management wird in Vollzeit unterrichtet.

Wem der Bachelor-Studiengang nicht weiterhilft, der kann sich in diesem Bereich weiterbilden. Insbesondere ausländische Anbieter im Bereich Hospitality Management bieten normalserweise auch geeignete Zertifikatskurse an.

Masterstudium Hospitality Management 

Der Studiengang (Internationales) Hotelmanagement wird sehr oft als Master-Abschluss angeboten;  als Einzelstudium oder als Schwerpunkt in einem International Business oder International Management Studiengang. Der Master-Studiengang vertieft das im Bachelor-Studiengang erworbene Allgemeinwissen.

Im Master-Studiengang Hospitality Management werden deshalb beispielsweise folgende Module behandelt:

  • Strategisches Dienstleistungsmanagement
  • Seminar für Hotelmanagement
  • Preisgestaltung und Vertriebsmanagement
  • Planung und Entwicklung von Hospitality-Projekten.
  • Food & Beverage Management
  • Strategisches Hotel- und Tourismus-Marketing

Ziel des Master-Studiengangs ist es, den Absolventen umfassende Kenntnisse in den verschiedenen Bereichen des Hospitality Managements, z.B. Revenue-, Marketing- und Gästemanagement, zu vermitteln.

Um die vorhandenen Fachkenntnisse weiter zu vertiefen, werden strategische und operative Managementkonzepte speziell auf den globalen Markt angewendet, wobei das Know-How über Development und Finanzmanagement in der Hotel- und Hospitality-Branche erweitert wird.

Absolventen werden auf diese Weise bestmöglich auf die Besetzung von Managementpositionen bzw. Aufgaben im Senior Management – auch auf dem internationalen Markt – vorbereitet.

Der Master-Studiengang (International) Hospitality Management nimmt in der Regel 3-4 Semester in Anspruch und führt zum akademischen Grad Master of Arts (M.A.).

Einige Universitäten bieten jedoch auch verkürzte und nur 2 Semester dauernde Master-Studiengänge an. Besonders interessant ist diese Variante für diejenigen, die bereits 210 oder 240 ECTS-Credits aus dem Bachelor-Abschluss haben.

Längere Auslandsaufenthalte sind in der Regel nicht mehr Bestandteil des Master-Studiengangs, aber es empfiehlt sich, einen genauen Blick auf den jeweiligen Studienplan zu werfen. Das Studium wird im letzten Semester mit der Abfassung der Masterarbeit und einem Kolloquium abgeschlossen.

Masterstudium Hospitality Management

MBA Hospitality Management 

Hospitality ist häufig branchenübergreifend und umfasst nicht nur das traditionelle Hotelgewerbe, sondern ebenso das Gastgewerbe und verwandte Branchen wie Kasinos, Fluggesellschaften, Vergnügungsparks oder Serviceanbieter, zum Beispiel im IT-Bereich.

Führungskräfte müssen daher über fundiertes Management-Know-how verfügen und in der Lage sein, sich in einem internationalen Geschäftsumfeld zu bewähren.

Der MBA Hospitality richtet sich an alle, die bereits Berufserfahrung im Gastgewerbe haben, nun die nächste Karrierestufe anstreben und sich entsprechend optimal qualifizieren wollen.

Ablauf des MBA-Studiums Hospitality an der IUBH Hochschule 

Der MBA Hospitality dauert drei Semester und ist ein englischsprachiger MBA, was bedeutet, dass die Unterrichtssprache ausschließlich Englisch ist. Dies ermöglicht eine optimale Vorbereitung auf den internationalen Markt. Der Studiengang wird in Vollzeit oder als Fernstudium angeboten.

Er verbindet allgemeine Managementfähigkeiten mit spezifischen Inhalten der Hospitality. Darüber hinaus wird strategisches und operatives Denken gefördert sowie Soft Skills und analytische Fähigkeiten vermittelt.

Im ersten Semester werden hauptsächlich Managementthemen behandelt, wie z.B:

  • Leadership
  • Innovation und Entrepreneurship.
  • Internationales Marketing
  • Corporate Finance
  • Betriebswirtschaftslehre

Im zweiten Abschnitt können vier Themen aus dem Bereich Hospitality ausgewählt werden:

  • Seminar für Hotelmanagement
  • Preisgestaltung und Vertriebsmanagement
  • Planung und Entwicklung von Hospitality-Projekten.
  • Food- und Beverage-Management
  • Strategisches Hospitality & Tourismus-Marketing

Im dritten und letzten Semester erwartet dich ein großes Cap-Stone-Projekt.

Zugangsvoraussetzungen

  • Bachelorabschluss einer akkreditierten Hochschule mit einer Endnote von mindestens befriedigend
  • Berufserfahrung, mindestens zwei Jahre in Vollzeit
  • Englisch-Kenntnisse (academic IELTS 6.0 / TOEFL IBT 80 Punkte / PTE 56 Punkte (gesamt) / Cambridge Advanced oder Proficiency)
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Kosten

Die Studiengebühren variieren je nach Art der Ratenzahlung auch in ihrer Höhe:

  • Zahlung pro Jahr: 11.580 Euro
  • Zahlung pro Semester: 5.790 Euro
  • Zahlung pro Monat: 1.020 Euro

Stand: 03/2020

Karriereperspektiven nach dem Studium:

  • Freizeitparks, Wasserparks und Casinos
  • Hotels und Resorts
  • Eventagenturen
  • SPA-, Wellness-, Sport- und Gesundheitseinrichtungen 
  • Stadt- und Destinationsmarketing 
  • Altenheime
  • Hotelbetreiberfirmen 
  • Systemgastronomie
  • Flugliniencatering 

Fazit: Ausgebildete Fachkräfte sind in der Tourismusbranche gefragt

Mit einem Abschluss in Hospitality Management stehen zahlreiche Positionen, Branchen und Unternehmen zur Auswahl. Auch auf Aufgaben mit Führungsverantwortung ist man bestens gerüstet – und sehr gefragt, denn qualifizierte Führungskräfte sind im Hospitality-Bereich äußerst begehrt.

Die interdisziplinäre Ausbildung bereitet dich außerdem als Schnittstelle zwischen den verschiedenen Departments, z.B. im Hotel, vor.